Wenn Stahl träumt – Geschichten aus der Welt der Tankerplanung
Es gibt Tage, da fängt alles mit einer Kleinigkeit an. Ein Schatten auf einer Zeichnung. Ein Geräusch, das nicht dahin gehört. Ich stand zum Beispiel einmal in einer Werkhalle, in der es so nach Öl roch, dass mir die Jacke noch Tage später danach duftete. Und da – ganz plötzlich – fiel mir dieser Zwischenfall ein, als ein frisch gebautes Deck vibrierte wie eine Gitarrensaite, nur weil jemand zehn Meter weiter eine Platte ablegte. Seltsam, oder? Aber genau solche Momente erzählen einem mehr über Tanker als hundert Lehrbücher. Wer schon mal eine Stahlplatte berührt hat, die in der Sonne geglüht hat, weiß, wie lebendig dieses Material ist. Es macht, was es will. Und wir müssen zuhören. Wir müssen fühlen, nicht nur rechnen. Manchmal diskutiere ich mit Kolleginnen über Strömungsdesign, dann schweifen wir ab, reden über alte Projekte, über Nächte, in denen die Werft wie eine Stadt aus roten Lichtern aussah. Und mittendrin, im völlig unpassenden Moment, denke ich an etwas wie https://gamrfirst-casino.ch/, das ich vorhin beim Scrollen gesehen habe – kurze Pause im Kopf, weiter geht’s. Diese Arbeit ist eben kein gerader Weg. Sie ist ein Zickzack aus spontanen Ideen, verworfenen Modellen, komischen Einfällen, die dann doch genial sind. Wir erzählen uns Geschichten darüber, wie ein winziger Fehler später ganze Wellen verändern kann. Oder wie ein Tanker beim ersten Testlauf so ruhig durchs Wasser glitt, dass man glaubte, er schwebe. Und wenn wir mal wieder bis spät in die Nacht über einem Detail hängen, das für Außenstehende unsichtbar bleibt, dann lachen wir oft darüber, wie verrückt das alles klingt. Aber so ist es nun mal: Tanker entstehen nicht im Kopf allein, sondern in diesem wuseligen Geflecht aus Menschen, Maschinen, Meer und Stimmung.